Transcript
Was siehst du?
Guten Morgen, erneut. Es freut mich, dass ich wieder jeden hier begrüßen darf. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten über das Zeichen des Menschensohnes gesprochen.
Und das bringt mich zu der Frage, was siehst du? Was siehst du? Und zwar am Himmel. Wir sehen ein Zeichen, eine Form, und diese Form erinnert uns an die Worte Jesu, die er an die skeptischen Leute richtete. Also an die Schriftgelehrten und Pharisäer.
Wir finden das in Matthäus 12, Vers 39. In Vers 38 heißt es: „Dann antworteten ihm etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen.“ In Vers 39 heißt es dann: „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas’, des Propheten.“
Also ein Zeichen allein wird gegeben. Das Zeichen des Propheten Jonas. „Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.“
Wir werden darauf etwas später wieder zurückkommen. Aber wir sehen hier am Himmel den Wal abgebildet. Und auch den Walbauch, wo Jona dargestellt ist.
Das ist das Zeichen, von dem Jesus sagte, dass es gegeben wird. Was lernen wir von Jesus, wenn Er sagt, dass kein Zeichen gegeben wird, außer das Zeichen des Propheten Jonas. Behalte das in deinen Gedanken.
Denn auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Jesus das abweisend sagen würde. „Ja, du möchtest ein Zeichen, aber es wird dir kein Zeichen gegeben. Ja, nur das Zeichen Jona.“
Was siehst du? Wir sehen das Zeichen Jona im Fischbauch. Und so wie Jona drei Tage und drei Nächte im Fischbauch verbrachte, so ist es auch mit dem Menschensohn, der war drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde. Wir sehen also, dass es über das Zeichen des Menschensohnes spricht.
Was siehst du in dem? Wir sehen das Alpha und das Omega, und zusammen formt es das göttliche Monogramm, die Signatur, die Unterschrift des Herrn. Er benennt sich ja selber in der Offenbarung vier Mal, indem Er sagt: „Ich bin das Alpha und das Omega.“ Wir sehen Seine Unterschrift im Zeichen.
Wir sehen auch die Taufszene des Herrn Jesus, als Jesus im Wasser getauft wurde und die Taube auf Ihn herniederkam. Das war das Zeichen, das Gott dem Johannes des Täufers gab, damit er wusste, dass das der Messias ist – die Taube, die auf ihn herniederkam. Im Zeichen sehen wir auch, wenn wir es etwas drehen, die Lampe der weisen Jungfrauen, die mit dem Öl der Zeit leuchten und strahlen und erfüllt sind mit dem Geist, Öl ist ja der Geist.
Was siehst du im Zeichen? Wir sehen die sieben Gemeinden aus Offenbarung 1, und sie sind dargestellt in Form eines Pfades, und sie folgen dem Kurs der beiden Kometen, und zwar in der rückläufiger Richtung als sie in der Offenbarung aufgeführt werden. Wir sehen in der Offenbarung, dass die Gemeinden mit der ersten Liebe beginnen, und mit der Ermahnung an Ephesus, dass sie die erste Liebe eben verloren haben. Und in jeder nachfolgenden Gemeinde finden wir eine weiter abfallende Degeneration vor, wenn man generell das anspricht, bis man Laodizea erreicht, die so gewarnt wird, zumindest, dass sie ausgespien werden sollte.
Aber wir befinden uns in rückläufiger Richtung, also beginnend von Laodizea, dem Komet K2 folgend, und dann kommt der E3 weiter in die andere Richtung, zurück zu der ersten Liebe.
Was siehst du? Oder was hörst du? Hörst du, was der Geist den Gemeinden sagt, die entlang der Pfade angeordnet sind? Wir sehen auch die zwei Zeugen dargestellt, die zwei Zeugen der Zeit, und zwar auf jeder Seite des Flusses der Zeit. Und es formt sich ein besonderes Bild, das in den prophetischen Schriften gegeben wird.
Und dieses Zeichen mit diesen zwei Zeugen steht ja für ein Thema: Zwei Zeugen der Zeit. Und wenn wir uns die Zeitprophetien ansehen, die in der Bibel angeführt sind, dann müssen wir sie im Kontext dieser zwei Zeugen auch so verstehen.
Wir sehen auch die im Buch Daniel angeführten Zeitlinien, da geht es um die 70 Jahrwochen, die 490 Jahre entsprechen, und die führen oder zeigen auf die Zeit, als Jesu geboren wurde und dann auch gekreuzigt wurde. Und sie enden mit der Steinigung des ersten Märtyrers der Jünger Jesu. Und das ist ein Teil der längeren Zeitlinien im Buch Daniel, die auf die Zeit des Gerichts an den Toten zeigt.
Dann haben wir den ersten Orion-Zyklus, den wir für eine lange Zeit studiert haben, also den Gerichts-Zyklus. Und der führt dann dazu, dass dann das Gericht an den Lebenden kommt. Zuerst das Gericht an den Toten, dann das Gericht an den Lebenden.
Petrus spricht davon, dass es heißt, wenn Jesus kommt, wird Er die Lebenden und die Toten richten. Und das ist es, was wir hier sehen. Das Gericht an den Toten und dann das Gericht an den Lebenden.
Und dann finden wir dort den zweiten Zeitzeugen, eine zweite Anwendung der 2300 Tage mit einer weiteren Anwendung von 70 Wochen, und die führen zu einem weiteren Kreuz in dieser 70. Jahrwoche. Und dieses Kreuz, das ist das Kreuz in der Pendeluhr. Und das zeigt genau auf diese letzte Woche hin, wenn der Komet K2 direkt in der Mitte der Woche kommt und diesen Punkt im Kreuz aufzeigt.
Was siehst du? Wir sehen zwei Stämme des Baumes des Lebens. Auf jeder Seite des Flusses steht einer und der Fluss kommt vom Thron Gottes, so wie es in der Offenbarung 22 beschrieben ist.
Wir sehen auch die Blätter, die Blätter des Baumes des Lebens, dargestellt in der Pendeluhr. Diese zeichnet der Komet BB. Wir sehen auch die Prophetie in Sacharja, Kapitel 4, wo er zwei Olivenbäume sieht, die links und rechts von einem Leuchter stehen, einem siebenarmigen Leuchter und darüber ist ein Gefäß und zwei Rohre sind angebracht und gießen ihr Öl in die Lampen aus.
Alles in diesem Zeichen. Hier die beiden Olivenbäume, die zwei Rohre hier dargestellt, hier das Öl-Gefäß, sowie das Gefäß des Manna, wie es in der Arche war, ebenfalls hier dargestellt. Wir sehen auch die Parabel oder das Gleichnis vom Feigenbaum, wo eben ein Feigenbaum im Garten gepflanzt wurde, dort wo die Trauben sind.
Aber dort wurde eben ein Feigenbaum gepflanzt und Jahr für Jahr wurde nach Frucht gesucht an diesem Feigenbaum. Das hier sind die Jahre, charakterisiert durch die Corona-Krise, diese Impfkrise, ganz besonders hervorgehoben. Und im Gleichnis kommt der Charakter, im Gleichnis der Jesus repräsentiert, er kommt und frägt für ein weiteres Jahr, weil der Eigentümer des Weingartens frägt und sagt, was soll dieser fruchtlose Baum hier in meinem Weingarten, schneid ihn um.
Aber der Gärtner sagt, gib ihm noch ein weiteres Jahr. Und dieses eine weitere Jahr ist hier, in dem wir uns gerade befinden. Es ist der Tag des Herrn, das Jahr, um das der Herr gebeten hat. Und dann heißt es, wenn dann, wenn dann der Baum immer noch keine Frucht bringt, dann hau ihn um.
Was siehst du? Wir sehen eine Sichel für das Getreide und eine Sichel für die Trauben. Wir haben hier den Speicher, wo das Korn hineingesammelt wird. Und wir sehen hier die Kelter, wo die Trauben hingebracht werden und zertreten werden.
Was siehst du? Wir sehen auch die Harfe und diejenigen, die mit der Harfe harfen. Es ist die Harfe mit den zehn Seiten.
Und wir können auch erkennen, was diese zehn Seiten darstellen. Nämlich die zwei Steintafeln, entsprechend der zwei Kometen. Die ersten vier Gebote sind mit dem Kometen K2 verbunden und der zweite Teil, die anderen sechs Gebote, sehen wir im Pfad vom zweiten Kometen E3.
Das sind die zehn Seiten der Harfe, die gespielt wurden, und zwar von den Kindern Gottes, weil ja auch hier die sieben Gemeinden angeordnet sind. Wenn wir uns all die betroffenen Konstellationen ansehen, die das Zeichen berühren, dann finden wir zwölf Konstellationen. Damals, in früherer Zeit, da war das Schiff nicht geteilt, sondern eine einzelne Konstellation.
Und diese zwölf Konstellationen stehen in Verbindung mit den zwölf Stämmen Israels. Es geht ja da um die Landaufteilung, und das sehen wir hier am Firmament abgebildet. Und wenn wir das noch genauer betrachten, dann können wir uns vorstellen, dass es hier einige Muster gibt, und die zeigen uns, dass wir hier ein Abbild der heiligen Stadt wiederfinden, wie sie in der Offenbarung dargestellt ist.
Sie ist ja quadratisch, und wir können auch die Pyramidenform darin erkennen, und dort ist auch der Heilige Geist zu finden, an der Spitze dieser heiligen Stadt. Es ist die Heilige Stadt, in der die Stämme des geistlichen Israel ihren Platz finden. Es geht um das Versprechen, dieses Land einmal zu besitzen.
Was siehst du im Zeichen? Das ist hier die Frage. Wir können die Wunden Jesu im Orion entdecken, auch den Fluss des Blutes, das aus Seiner Seitenwunde herausfloss. Und das von Anfang der Schöpfung dieser Welt bis in die gegenwärtige Zeit.
Wir sehen auch den Namen des Vaters, YAHWEH, in den alten Darstellungen der hebräischen Sprache – YOD, HE, WAF, HE – dargestellt durch den Vater Kometen. Und das zeigt auf die Hand, und das bedeutet eben buchstäblich, siehe die Hand, siehe die Nägel. Wir sehen die Darstellung der Nägel, die sich an einem ganz besonderen Platz befinden, so wie es die Bibel beschreibt, in Jesaja, Kapitel 22.
Und das zeigt natürlich auf Jesus Christus hin und auf Seine Kreuzigung. Wir haben auch entdeckt, dass entlang des Pfades des Kometen K2 alle Festtage dargestellt werden, und zwar in der korrekten Abfolge, vom Passah im Frühling, am Beginn des Jahres, dann der siebte Tag der ungesäuerten Brote, dann das Wochenfest oder Pfingsten, dann das Trompeten- oder Posaunenfest, beide hier an diesem Kreuzungspunkt. Danach Yom Kippur und dann das Laubhüttenfest, wo eben Gott mit uns wohnt oder geht, das repräsentiert ja das Laubhüttenfest, und am Schluss der Shemini Atzeret, das Gebet für den Spätregen.
Und er steht natürlich auch für den großen letzten Tag, denn der Shemini Atzeret ist der letzte Tag dieses Festes. Auf demselben Pfad finden wir auch die Geschichte Israels dargestellt, ausgehend vom Beginn des Auszugs aus Ägypten, dann als sie zum Roten Meer kamen, und danach der Berg Sinai, wo sie das erste Mal das Gesetz Gottes erhalten haben, und wo sie gleichzeitig auch die große Sünde des Goldenen Kalbes gemacht hatten. Sehr interessant, wie Gesetz und Sünde am selben Ort dargestellt werden.
Das Gesetz zeigt ja die Sünde auf. Und natürlich wird es hier an diesem speziellen Ereignis aufgezeigt, weil sich hier die Kometen schneiden, und zwar am Jahrestag, am hebräischen Jahrestag dieses Festtags. Genauso ist es am Yom Kippur oben, es ist der Jahrestag gewesen, den wir dieses Jahr erlebt haben, als sie damals die Bestätigung der Vergebung Gottes erlebt haben, wo Mose das zweite Mal den Berg hinaufgestiegen ist.
Das war zu Yom Kippur. Dann begann die Wüstenwanderung. Und das bezieht sich auf die Zeit des Laubhüttenfestes.
Und das war, bevor sie schlussendlich in Kanaan einziehen konnten. Und so ist hier der gesamte Auszug Israels aus Ägypten im Pfad von K2 dargestellt. Hier ist der Symbolismus zu sehen im Zeichen.
Wir sehen auch den Bund Gottes, den Er mit Seinen Kindern geschlossen hat, ein Blutsbund. Und der begann mit Adam, danach wurde er mit Noah bei der Sintflut erneuert, als die Wasser die Erde überdeckten. Und danach wurde er wieder mit Abraham erneuert als Stamm.
Und Mose war der Leiter von Israel. Danach David als König, König über Juda und Israel. Danach Jesus.
Es geht immer um denselben Bund, den Gott mit den Menschen schloss, und als Jesus kam, da gab Er Sein Blut. Deswegen ist das hier ein sehr passender Ort, dort wo der Traum ist und auch dort wo Sein Blut dargestellt ist. Und zwar für die ganze Menschheit.
Nämlich vom Adam an, und dann sogar zurück bis hin zur letzten Stelle, zum letzten Bund, zum Höhepunkt des Bundes. Das wird mit dem letzten Elia erfüllt, denn Jesus sagte ja, dass Elia kommen sollte und alle Dinge wieder herstellen würde. Also am Ende ist die Kraft und der Geist Elias in der Welt wirksam und stellt alle Dinge wieder her. Und das ist zur Zeit der Wiederkunft Christi.
Was siehst du? Ja, viele Dinge. In der Uhr, der Pendeluhr, da finden wir das Schwert dargestellt, das aus dem Munde der Zeit kommt.
Auch den eisernen Stab sehen wir und den Morgenstern in dieser Darstellung von Jesus, aber viele möchten das gar nicht so genau hören, da sehen wir auch, dass Er die Rache ausführt. Es ist eine Darstellung von Ihm als König, als Kriegsmann.
Wir möchten ja nicht wirklich mit diesen Waffen in Konflikt kommen. Die werden angewendet während der Traubenernte. Es geht um die Trauben, die den Herrn nicht wollen, dass Er über sie regiert. Diejenigen, die die Zeit ablehnen.
Aber wir möchten gerne zu dem Getreide gehören, denn das wird ja geerntet und gesammelt und in Seine Scheune eingebracht. Aber so oder so, ob es Getreide oder Trauben sind, es geht immer um ein gewisses Messer.
Das Getreide wird geschnitten und die Trauben werden geschnitten und dann werden sie getreten. Aber nicht nur die Sichel ist wichtig, denn der wichtige Teil des ganzen Getreides ist ja oben und nicht der Stiel. Und wie kommt man zu dem wertvollen Teil? Man muss es worfeln, schlagen.
Und sie haben ja das Getreide früher so erhalten, dass sie es auf einen großen Platz aufgeschüttet haben, am Boden und dann wurden die Ochsen darüber geschickt, und sie haben es sozusagen zertrampelt, immer wieder darüber, vor und zurück, bis das Korn von den übrigen, nicht brauchbaren Teilen getrennt war. Und dann wurde das Stroh weggenommen und das Korn aufgesammelt. So oder so, es ist ein Prozess und ganz egal, ob man diesen Prozess aus dem Blickwinkel des Kornes oder der Trauben betrachtet, es ist kein unbedingt schöner, netter Vorgang.
Die Bibel verwendet das Bild des Weizendreschens als eine sehr große Zeit des Tumultes oder des Krieges und der Bedrängnis. Und genauso ist es für die Trauben. Wenn sie in der Kelter getreten werden, es geht hier um die Rache.
Und der Traubensaft, der steht hier für das Blut. Jesus wird in Offenbarung 19 beschrieben als einer, der ein Gewand hat, das mit Blut getränkt ist, vom Treten der Weinkelter.
Was siehst du? Warum frage ich das? Weil das, was wir gesehen haben, das sind ja bereits viele, viele Dinge.
Und das sind natürlich nur Beispiele, es gibt viele Dinge mehr. Wir haben noch nicht alles bis zum letzten Tropfen aus dem Zeichen herausgeholt, was aber Gott in das Zeichen hineingelegt hat. Es gibt noch mehr zu entdecken, und mehr als ich hier gezeigt habe und über das wir bisher gesprochen haben.
Aber neben all diesen Dingen, möchte ich gerne sagen, dass das noch nicht genug ist. Es ist nicht genug. Was meine ich damit? Lass mich bitte eine Frage stellen.
Glaubst du all das? Glaubst du an das Zeichen? Oder in jenem, der das Zeichen gemacht hat? Jesus gab eine ganz gewisse Aussage, die wir in Johannes, Kapitel 7 finden. Ich möchte mit Vers 37 beginnen: „An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Johannes 7,37-38)
Nun, Jesus wies darauf hin, dass jene, die an Ihn glauben, dass aus deren Leibern Ströme lebendigen Wassers fließen würde. Was bedeutet das? Warum hat er diese Wortwahl verwendet? Blickt man in den Bibelkommentar, dann heißt es dort zu diesem Bibelvers, dass dies den geistlichen Fluss aus dem Herzen heraus beschreibt.
So etwas in der Art. Das ist auch nicht unbedingt falsch, aber warum spricht er vom Bauch oder Leib? Es gibt ja ein Wort für das Herz, und das wurde oft verwendet. Aber hier heißt es ja, dass das Wasser aus dem Leibe kommt.
Nun, ich denke, wir sehen das im Zeichen dargestellt, denn es ist das Zeichen des Jona, des großen Fisches, wo er eben im Bauch, im Leibe aufbewahrt wurde. Das finden wir hier dargestellt und von da aus, von diesem Ort aus, dort wo der Fluss ist, hier in Rot dargestellt, weil er das Blut darstellt, und das ist das Leben, im Blut ist das Leben. Das ist der Fluss, auch des lebendigen Wassers, und es fließt vom Leibe, hier vom Bauch, in zwei Richtungen, zwei Flüsse, wenn man so möchte.
Und deswegen sagt Jesus: „Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ Weil aus dieser Sicht gesehen, es eben zwei Flüsse sind, in zwei verschiedenen Richtungen, so wie eine Quelle, die dann wegfließt. Und Jesus sagte von sich selbst: „Ich bin die Quelle lebendigen Wassers.“
Blicken wir zu Jeremia, Kapitel 2 und lasst uns mit dem Vers 11 beginnen. Gott spricht hier zu seinen Kindern und stellt einen Kontrast dar, nämlich über das, was sie getan hatten. Hier heißt es: „Hat irgendeine Nation die Götter vertauscht?“ Also das sind natürlich keine Götter.
Die Nationen, die Heiden, haben ihre Götzenbilder. Jede Nation bleibt auch bei ihren Göttern. Die Niniviten haben Dagon angebetet, ihren Fischgott zum Beispiel.
Und es war immer so, sie blieben bei ihren Göttern. Also der Herr sagt hier: „Hat irgend eine Nation die Götter vertauscht? und doch sind sie nicht Götter aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nichts nützt.“
Und dann heißt es im Vers 12 weiter: „entsetzt euch darüber,“ (wer?) „ihr Himmel, und schaudert, starret sehr! spricht Jehova“. Und dann erklärt er weiter: „denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, den Born lebendigen Wassers, haben sie verlassen.“ Also eine Quelle, die spendet Wasser aus sich selbst, nämlich das lebendige Wasser.
Und anstatt des lebendigen Wassers, da haben sie sich selbst „Zisternen ausgehauen, geborstene Zisternen.“ Für was braucht man eine Zisterne? Ja, um das Wasser aufzubewahren, aber es ist nicht eine Quelle. Aber es sieht hier so aus, als ob es nicht einmal das Wasser hält, sondern es ist eine gebrochene Zisterne.
Also Gott dringt hier in die Leute ein und erklärt ihnen das, damit sie verstehen, was sie getan haben. Sie haben die Quelle verworfen, die Quelle des lebendigen Wassers, und haben sie ersetzt mit einer geborstenen Zisterne, und man meinte, dass es denselben Zweck erfüllen würde. Aber sie sind ja Menschen gemachte Dinge und deswegen nicht wirklich arbeitende, sondern tote Systeme, Wassersysteme.
Und was ist der Zweck des lebendigen Wassers? Ja, um Leben zu geben, um die Menschheit zu retten, das sehen wir hier. Jesus gab sein Leben, sein Blut für die ganze Menschheit, für alle Zeit. Und im Blut ist auch die DNA.
Aber die Menschheit hat ihre eigene Zisterne aufgestellt, also ihren eigenen Weg, um sich selbst zu retten, indem eine Impfung hergestellt wurde, zum Beispiel, und man meinte, sich selbst damit retten zu können oder sogar den Planeten zu retten, alle diese Dinge, die die Menschheit gemacht hat. Und das bedeutet, den Quell des lebendigen Wassers zu verachten. Und man hat sich stattdessen ein eigenes Konzept erstellt, also einen Ersatz, der nicht funktioniert.
Aber zu wem spricht hier der Prophet? Es heißt hier: „… aber mein Volk.“ Es spricht hier nicht über die ganze Welt oder über jene, die irgendwo rundherum leben oder die nicht glauben, sondern es geht um Seine Kinder.
Und deswegen frage ich erneut: Was siehst du? Wo sind Seine Kinder? Wir haben hier ja schon entdeckt, wie die Gemeinden rundherum angeordnet sind.
In der Mitte ist der Geist, dort wo die Taube dargestellt wird. Unten finden wir die Quelle des lebendigen Wassers. Und was sagte Jesus über sie? Wo würde diese Quelle herkommen? In Johannes, Kapitel 7 lesen wir da etwa, dass diese Quellen des Wassers aus dem Himmel kommen würden?
Nein, sondern aus dem Leibe oder dem Bauch des Fisches sollen sie kommen. Worin besteht hier der Unterschied? Was bedeutet es, wenn es heißt, aus ihrem Leibe soll es kommen? Das ist aus unserem Leibe. Was ist der Unterschied? Was siehst du? Siehst du das Zeichen des Menschensohnes? Siehst du den Fluss, die Ströme des lebendigen Wassers? Siehst du es am Himmel? Oder, was sagte Jesus? Er, der an mich glaubt? An das Zeichen des Menschensohnes? Nein, sondern er, der an mich glaubt!
Und das ist anders als das Zeichen. Also, wir haben hier einen Kontrast dargestellt. Wir sprechen ja viel über das Zeichen des Menschensohnes, aber das ist halt eben nur ein Zeichen.
Es repräsentiert das echte Ding. Und das echte Ding, das ist viel wichtiger. Das Zeichen ist super, es ist toll, herrlich und es zeigt uns auch einiges über Jesus, so wie ich schon darauf hingewiesen habe, denn es ist ja nur das Zeichen des Jonas.
Und trotzdem, in diesem einen Zeichen des Jonas sehen wir die Vielfalt eines Bildes, wer Jesus ist. Und trotzdem, es ist immer noch nur ein Zeichen. Jesus sagte, wenn du an mich glaubst, nicht, wenn du an mein Zeichen glaubst.
Und Er sagte auch, dass Ströme lebendigen Wassers aus deinem Bauch, aus deinem Leibe fließen wird, nicht aus dem Himmel. Dort ist nur ein Bild zu sehen. Glaubst du an Jesus oder an das Zeichen? Es ist wichtig, dass man diese Unterscheidung trifft.
Dass wir verstehen, dass es nicht nur irgendetwas Nettes ist, das dort oben am Firmament geschieht, sondern dass es auch in unserem eigenen Herzen geschieht. Das ist dann, was zählt. Von dort her kommt dann auch der Glaube.
Dort passiert der Glaube. So wie es auch in Jakobus heißt, dass auch der Teufel und die Dämonen glauben, und sie erzittern, was wir manchmal gar nicht tun. Aber der wahre Glaube, auf den Jesus hinweist, der ist nicht ein Glaube an ein Zeichen, sondern an Ihn selbst.
Wenn wir uns das Zeichen ansehen, bitte verstehe es so zu betrachten, dass es symbolisch zu verstehen ist. Nicht nur ein Bild oder eine Illustration oder nicht nur eben, dass Kometen durch den Himmel reisen, sondern siehe den Menschensohn. Jesus möchte, dass wir Seine Werke betrachten, ob es sich um die himmlischen Werke handelt, dargestellt im Zeichen oder ob es sich um Seine Schöpfung rundherum handelt, oder was auch immer an Erfahrungen wir im Leben haben.
Er möchte nicht, dass wir nur diese Dinge sehen. Es geht nicht nur darum, oh, da ist eine Uhr am Firmament, oder da sind besondere Sterne, oder dass diese Eiskometen herumfliegen im Himmel. Das ist es nicht, auf das Gott unsere Richtung hinlenken möchte, sondern Er möchte, dass wir Jesus sehen.
Gott möchte ja, dass wir eine Beziehung aufbauen, und das wird auch durch den Bund dargestellt. Es begann ja mit Adam und Eva, mit nur einer Ehe, und sie wuchsen heran zu einer Familie, zu einem Stamm, zu einer Nation, zu einem Königreich, zu einer ganzen menschlichen Rasse, und dann schließlich und endlich, wo die menschliche Rasse mit all der Schöpfung im Himmel und all den anderen ungefallenen Welten verbunden wird. Und die gibt es ja, denn Paulus sagt, wir sind ein Schauspiel für all jene.
Das ist der Prozess. Es geht um die Errettung des verlorenen Sohnes oder des verlorenen Planeten, wenn du es so möchtest. Aber es geht immer um die Familie Gottes.
Er möchte eine Familie haben, und Er ist unser Vater. Und in einer Familiensituation, auch heutzutage, ist es so, dass der Wert der Familie abnimmt und sich beinahe auflöst in dieser Welt. Und trotzdem versuchen die Leute ganz fest daran zu halten und diese Familienbande hochzuhalten, also die Verbindung mit den Kindern, mit den Eltern, dem Ehepartner, auch mit Brüdern und Geschwistern, Onkel und Tanten.
Es ist die Familienbande, und das sind die bedeutenden Dinge an unserem Herzen. Und so ist es auch mit Gott, Er möchte diese Nähe zu uns. Er möchte nicht, dass Er hoch oben ist, im Himmel, wo wir aufblicken, zu einem Zeichen, sondern Er möchte mit uns sein, in unserem Herzen.
Und auch so, als Jesus damals auf die Welt kam und Er der Quell des lebendigen Wassers war, und Er dieses Wasser gegeben hat, das aus Seinem Leibe floss, das gab Er der ganzen Menschheit, wer auch immer es akzeptieren und annehmen würde, so ist es auch mit uns. Wir sollten, genauso wie Er, wenn wir zum Quell des lebendigen Wassers werden, aus unserem Körper heraus, so sollte es auch hinaus fließen, und zwar zu anderen, und zwar durch den Geist. Erinnere dich einige Wochen zurück, als wir über die Beziehung des Geistes mit dem Leib und der Seele gesprochen haben.
Wir haben erkannt, wie der Geist oft mit der Luft in Verbindung steht, mit dem Atem. Aber es gibt auch die Gelegenheiten oder Zeiten, wo Gott sagte, ich werde meinen Geist ausgießen. Also da wurde er in flüssiger Form dargestellt.
Deshalb wird auch der Geist oft in Form von Flüssigkeiten dargestellt, wie Wasser zum Beispiel, das lebendige Wasser. Aber wir sehen, dass das einfach immer in Verbindung steht mit dem Leib. Ich werde meinen Geist ausgießen, über all mein Fleisch.
So, wenn wir atmen und wir erhalten die Luft, den Sauerstoff, und der geht in unser Blut und dann haben wir dieses Leben im Blut, und das ist hier auch so, wenn wir den Geist von Gott erhalten und er in uns eindringen darf, dann gibt er Leben an unsere Seele, wenn man so möchte. Und das wird dann eben frei weitergegeben und zwar an all jene, die rundherum um uns leben. Ihr habt gesehen, vorher waren hier die Schafe und die Böcke dargestellt und hier außen, das ist die Gegend der Böcke, und dort sollte das Wasser hinfließen.
Wir geben es den anderen, den Böcken, so dass sie nicht in ihrem Zustand verbleiben müssen, sondern dass sie eben Leben finden, Leben in Christus. Alle diese Dinge sind im Zeichen dargestellt und werden dort präsentiert. Aber erinnere dich, dass es um eine Person geht, über die wir sprechen, und wir möchten mit Ihm endlich vereint sein und in Seiner Gegenwart wandeln.
Du weißt, dass Jesus ja im Moment nicht physisch auf dieser Erde gegenwärtig ist, aber Er gibt Seinen Geist an Seine Kinder, so dass wir Seine Repräsentanten sein dürfen. Wir geben das Licht an die Welt weiter. Er vollbringt all diese Dinge durch Seine Kinder und deshalb ist es wichtig, dass wir verstehen, Dinge im Geistlichen zu erkennen und nicht nur einfach auf den weit entfernten Himmel zu blicken, obwohl natürlich dort ganz, ganz viele Wahrheiten zu sehen sind, aber das wahre Glauben oder den wahren Glauben, das ist der, der all diese Dinge vom Himmel in unsere Herzen bringt, so dass wir sie an all jene rund um uns herum weitergeben, in welchem Zustand sich die Welt auch befindet, aber ein Licht kann man einfach nicht verstecken, da es in der Welt brennt und auf einen Hügel gesetzt wird.
Es wird einfach gesehen, so wie die Sterne am Firmament gesehen werden von der Welt. Gott lässt Seine Sonne über die Gerechten und über die Ungerechten scheinen, aber wir leben in dieser Zeit der Spaltung, in der Zeit der letzten Ernte, und deshalb ist es für uns wichtig, eine Entscheidung zu treffen, um es sicher und gewiss zu machen. Es ist nicht nur so, dass es schöne und nette Dinge am Firmament zu sehen gibt, sondern auch zu erlauben, dass Seine Sichel schneidet.
Sie schneidet durch die Gemeinden hindurch. Einige sind daher in der Scheune, andere außerhalb. In jedem Falle ist es so, dass in jeder Gemeinde einige sich in Christus befinden und andere außerhalb von Christus.
Der Unterschied besteht darin, ob wir Jesus auf Distanz halten oder ob wir ihn aufnehmen. Ich meine, persönlich in unserem Herzen, denn Er möchte ja unser Herr sein, und zwar persönlich, für jeden Einzelnen, individuell. Und so möchte ich euch fragen und damit den Gottesdienst abschließen, dass ihr bitte diese Dinge persönlich für euch mitnehmt, als eine Botschaft vom Herrn, denn Er, sandte ja diese Boten, diese Engel, in Hebräisch und in Griechisch ist der Bote und Engel dasselbe Wort.
Also diese Boten, sie kommen und bringen eine Botschaft, aber es ist nicht der Bote, es sind nicht die Engel, an denen wir wirklich interessiert sind, sondern es ist die Botschaft, die sie bringen. Und die Botschaft, das ist das Wort Gottes. Es ist die Person Jesus Christus, um die es geht.
Das ist, wenn du so möchtest, die Botschaft des Menschensohnes, die im Zeichen des Menschensohnes dargestellt wird, aber wir möchten den Menschensohn selbst. Und wir können das Zeichen des Menschensohnes haben, so wie man ein Bild eines seiner Lieben im Haus aufhängt, wenn sie nicht da sind. Also nimm es persönlich und nimm diese Beziehung an, die Gott mit dir selbst persönlich gerne haben möchte, so dass wir in Seine Scheune versammelt werden können und nicht, dass wir zertreten werden, wie es den Trauben geschehen wird.
Bitte stehen wir auf für ein Gebet. Lieber himmlischer Vater, erneut kommen wir vor Dich, wir danken Dir, für dieses kleine Zeichen des Jona. Und das zeigt ein bisschen auch Deine humorvolle Seite, so ernsthaft es ist.
Und es zeigt, wie Du uns liebst und wie Du einer abgefallenen Nation ein Zeichen gibst, aber Du gibst dort Dein ganzes Herz und Leben und Seele hinein, und als der Schöpfer, das bedeutet sehr viel. Es ist voll an Reichtum und Bedeutung und das kann man nur damit vergleichen, nämlich mit dem geschriebenen Wort.
Wir danken für Deine Güte und in Deiner Gnade uns gegenüber, dass sogar in dieser Generation, wo wir so weit weg sind im Geiste und Mühe haben, die Stimme zu erkennen, dass Du aber dieses Zeichen gegeben hast, um unsere Aufmerksamkeit auf die Person Deines Sohnes Jesus Christus zu lenken. Und so erhalten wir auch heute wiederum Deinen Geist, so wie wir die Luft permanent benötigen, Atemzug für Atemzug. Und wir benötigen diese Erneuerung durch Deinen Geist in jedem Moment.
Und das möge unser Blut reinigen und Leben weitergeben an jedes Mitglied oder jeden Teil unseres Körpers. Wir danken Dir für die Darstellungen, die du uns schenkst in der Natur und für Deine künstlerischen Darstellungen, die seit aller Zeit sichtbar sind. Wir haben Dich lieb und blicken nach vorne, während wir durch diese Zeit vor uns gehen.
Und das wird keine leichte Zeit sein. Aber wenn wir mit Dir gehen und Dich in unseren Herzen aufnehmen, sodass Du unsere Leben lenkst, Du allein kannst uns steuern und zwar durch diese komplizierte und vielleicht auch unmöglichen Dinge des Lebens. Du bist der Gott der unmöglichen Dinge, und wir geben unsere Leben Dir hin, bis wir Dich wiedersehen dürfen von Angesicht zu Angesicht auf der Wolke.
Diese Dinge bitten wir im Namen unseres Retters, der für uns gestorben ist, sodass wir leben können und Teil deiner Familie werden dürfen. Amen.
Danke und wir sehen uns wieder nächste Woche.
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